Sensationssieg von ÖSV-Ass Venier in Cortina
Die Liebe scheint Stephanie Venier zu beflügeln. Vor wenigen Wochen machte die Abfahrerin aus Oberperfuss ihre Beziehung mit dem ÖSV-Speedkollegen Christian Walder öffentlich, seither ist die 30-jährige Tirolerin in der Erfolgsspur unterwegs. Der rasante Aufwärtstrend von Venier gipfelte am Freitag im Triumph in der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo.
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In diesem Rennen, das von zahlreichen schweren Stürzen überschattet war - unter anderem musste US-Star Mikaela Shiffrin mit dem Hubschrauber abtransportiert werden - behielt Venier die Nerven und ließ sich nicht beirren. Im obersten Streckenabschnitt hielt sich die Tirolerin noch zurück, dann drehte sie auf und wurde immer schneller und schneller. Im Ziel lag Venier schließlich vier Zehntelsekunden vor Lara Gut-Behrami (SUI).
"Während der Fahrt hätte ich nicht gedacht, dass es für den ersten Platz reicht", sagte die 30-Jährige im Ziel im ORF-Interview.
Nach einigen schwierigen Saisonen meldete sich Stephanie Venier nun eindrucksvoll in der Weltspitze zurück. 2017 hatte sie WM-Silber in der Abfahrt geholt, 2019 war ihr in der Abfahrt von Garmisch ihr bislang einziger Weltcupsieg geglückt.
Der zweite Triumph ihrer Karriere hatte sich in den letzten Wochen bereits angedeutet. In Zauchensee war Venier zuletzt schon auf den zweiten Platz gerast.
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Im Sog von Venier zeigte in Cortina eine weitere Österreicherin auf. Die Tirolerin Christina Ager erreichte mit Rang drei ihre beste Weltcupplatzierung.
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