Schock in Cortina: Ski-Superstar Shiffrin schwer gestürzt
Mikaela Shiffrin ist für gewöhnlich die Sicherheit und Souveränität in Person. Ausfälle haben beim Superstar des Skisports Seltenheitswert, Stürze sind von ihr kaum einmal überliefert. In der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo fabrizierte die 28-Jährige am Freitag einen folgenschweren Abflug ins Netz.
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Nach dem berühmten Tofana-Schuss, bei dem die Abfahrerinnen Geschwindigkeiten von 130 km/h und mehr erreichen, verlor Shiffrin die Kontrolle und krachte ins Fangnetz. Die Weltcupleaderin blieb lange benommen liegen, ehe sie sich aufrappeln konnte.
Chaosrennen
Mikaela Shiffrin musste von Helfern gestützt werden und konnte ihr linkes Bein nicht belasten. Deshalb wurde sie vom Rettungshubschrauber geborgen.
Es herrschte überhaupt das Chaos, Piste und Kurssetzung dürften für die Frauen, die nur einen Trainingslauf bestreiten konnten, womöglich zu anspruchsvoll gewesen sein: Auch Federica Brignone und die Schweizerinnen Priska Nufer und Corinne Suter kamen nicht ins Ziel.
Dem Skisport droht damit der nächste prominente Ausfall. Erst vor einer Woche hatte sich Petra Vlhova schwer verletzt, die Slowakin erlitt in Jasna einen Kreuzbandriss.
Auch bei den Herren ist die Verletztenliste lang: Marco Schwarz und Alexis Pinturault (FRA) zogen sich Kreuzbandrisse zu, Aleksander Aamodt Kilde, der norwegische Freund von Shiffrin, fällt nach einem Sturz in Wengen mit einer Schulterverletzung die ganze Saison aus.
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