Sensation in Lahti: ÖSV-Star Hörl gewinnt auf der ungeliebten Schanze
Dass Jan Hörl laut eigenen Worten nicht wirklich auf die Salpausselkä-Schanze in Lahti fliegt, war dem Pongauer am Sonntag nicht anzumerken. So souverän, wie er sich beim Weltcup in der finnischen Großstadt präsentierte. "Das ist nicht meine Lieblingsschanze", erklärte Hörl, nachdem er mit Sprüngen auf 124 und 134,5 Meter zu seinem dritten Weltcupsieg geflogen war.
Der 25-Jährige bestreitet gerade die stärkste weil konstanteste Saison seiner Karriere. Hörl ließ sich in Lahti auch durch die wechselnden Windverhältnisse nicht aus der Bahn werfen und gewann vor dem Slowenen Peter Prevc und dem Polen
Manuel Fettner landete mit Sprüngen auf 119 und 134 Meter auf Rang sechs, Stefan Kraft (122,5/122,5) wurde Achter und behauptete die Führung im Gesamtweltcup.
Einen Dämpfer erlebte in Lahti Daniel Tschofenig. Der hochveranlagte und überehrgeizige Kärntner lässt in diesem Winter die Konstanz vermissen. Nachdem der 21-Jährige in der Qualifikation als Zweiter noch bester Österreicher gewesen war, verpasste er im Wettkampf als 46. klar den Sprung in den Finaldurchgang.
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