Rotzfrech, aber professionell: Marco Kasper auf dem Weg in die NHL

Rotzfrech, aber professionell: Marco Kasper auf dem Weg in die NHL
Ex-Teamspieler Peter Kasper über den Weg seines Sohnes Marco in den NHL-Draft.

Dass Österreichs Eishockey-Nationalteam die Überraschungsmannschaft der WM in Tampere war, zeigte sich auch im finnischen TV-Programm am Freitag: Im Sender C More Max wurde der sensationelle 2:1-Sieg gegen Tschechien in voller Länge wiederholt. Typisch für die Österreicher, die in sieben Partien sieben Punkte und mit dem elften Rang das beste Resultat seit 2004 erreichten, war Marco Kasper, der wegen seiner Jugend noch mit einem Gitterhelm spielen musste.

Der 18-jährige Kärntner spielte im Konzert der Großen mit, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Nicht nur das: Mit seinem Tempo und seinem rotzfrechen Spiel sorgte er immer wieder für wichtige Offensivaktionen.

Die WM war der letzte Beweis, dass der Teenager auf Senioren-Niveau zu den Besseren gehören wird. Er schloss an seine guten Leistungen von der schwedischen Top-Liga mit Rögle (drei Tore, drei Assists in 13 Play-off-Partien) an. Und das vor den internationalen NHL-Scouts. Zur WM kommen sogar einige General Manager der NHL-Teams.

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