Schröcksnadels letzter Wille: Warum Götschl wohl ÖSV-Präsidentin wird

Schröcksnadels letzter Wille: Warum Götschl wohl ÖSV-Präsidentin wird
Peter Schröcksnadel forciert die ehemalige Speed-Queen Renate Götschl. Sie wird sich wohl gegen Michael Walchhofer durchsetzen.

Beide sind Jahrgang 1975, beide holten WM-Gold. Jetzt streben beide die Nachfolge von Peter Schröcksnadel, 79, an. Renate Götschl und Michael Walchhofer wollen das Präsidenten-Amt des erfolgreichsten österreichischen Sportverbandes übernehmen. Obwohl Ex-Abfahrtsweltmeister Walchhofer Hotelier, Master of Business und ÖSV-Vize ist, deutet viel daraufhin, dass mit Renate Götschl erstmals in der Geschichte des Skiverbandes eine Frau die höchste Funktion einnehmen wird.

Götschl hat sich als Nachwuchsbetreuerin im steirischen Verband verdient gemacht. Auch sammelte sie selbst nach Karriereende (2009) Erfahrung mit Journalisten. Zumal ihr Mann und Vater der gemeinsamen beiden Töchter (beim ORF Steiermark) selbst einer ist.

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Im Gegensatz zur Kandidatur vom Salzburger Walchhofer ist jene der Steirerin Götschl erst seit Sonntag offiziell. Schröcksnadel weiß davon freilich schon länger, hat doch der scheidende Langzeit-Boss spätestens nach der Absage des Kitzbühler Ski-Club-Präsidenten Michael Huber seine bewährten Hände im Nachfolgespiel.

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