ÖSV-Erfolgscoach Widhölzl: "Vor der nächsten Saison habe ich Angst"

ÖSV-Erfolgscoach Widhölzl: "Vor der nächsten Saison habe ich Angst"
Wie der Tiroler Österreich zur stärksten Skisprung-Nation formte, welchen Auftrag er Seriensieger Stefan Kraft mit in die Saison gab und warum er keine Egoisten im Team hat.

Die geballte Faust war in diesem Winter das Markenzeichen von Andreas Widhölzl. Seine Springer dominierten den Weltcup nach Belieben, der Sieg von Stefan Kraft im Gesamtweltcup sowie der Triumph im Nationencup mit neuem Punkterekord sind Beleg für die hervorragende Arbeit von Cheftrainer Widhölzl.  „Richtig beliebt sind wir gerade nicht auf dem Trainerturm“, sagt der 47-Jährige.

KURIER: Verraten Sie Ihr Erfolgsgeheimnis?

Andreas Widhölzl: Man kann das nicht auf etwas Spezielles herunterbrechen. Wir entwickeln bei jeder Saisonanalyse im Frühjahr einen Ideenpool, den jeder Betreuer und Athlet mit Inhalten füllen kann. Da picken wir uns dann zwei, drei Kernthemen heraus und die verfolgen wir. Wenn du nämlich 15 Sachen gleichzeitig ändern willst, wirst du dich verzetteln und nicht viel vorwärtsbringen.

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