Eishockey-Talent Rossi: "Ich hab' Angst, dass ich nicht aufwache"

Eishockey, Oesterreich - Ungarn
Die 19-jährige NHL-Hoffnung schildert vor der Olympia-Qualifikation den harten Weg zurück nach seiner Corona-Erkrankung und der folgenden Herzmuskelentzündung.

Wenn Österreich ab Donnerstag die Olympia-Qualifikation in Bratislava spielt, dann werden viele Augen auf Marco Rossi gerichtet sein. Für Österreichs 19-jährige NHL-Hoffnung sind die Spiele gegen die Slowakei, Weißrussland und Polen ein Wegweiser bei der Rückkehr aus der Ungewissheit.

Die Ungewissheit hatte einen Grund: seine Herzmuskelentzündung in Folge einer Corona-Infektion. Zwei Tage vor dem ersten Training mit Minnesota Anfang Jänner bekam Rossi einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass seine Blutwerte nicht in Ordnung wären.

"Von da an war ich drei Wochen jeden Tag für mindestens acht Stunden im Krankenhaus. Es war sehr schwer, weil niemand gewusst hat, was falsch ist", erinnert sich Rossi. Erst nach einiger Zeit kam die schlimme Diagnose. "Es wurde bemerkt, dass mein Herz so aufgeschwollen war, dass sie nichts sehen konnten – das Schlimmste vom Schlimmen."

Kommentare