Nach Schrecksekunde: ÖSV-Star Feller gibt Entwarnung

Nach Schrecksekunde: ÖSV-Star Feller gibt Entwarnung
Der Tiroler schied beim Riesentorlauf in Aspen im ersten Durchgang aus und griff sich danach auf den Rücken, seine chronische Schwachstelle.

Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn sich Manuel Feller auf den Rücken greift. Der Tiroler Routinier wird seit Jahren von chronischen Rückenschmerzen geplagt. Als er am Freitag im ersten Riesentorlauf-Durchgang in Aspen mitten im Kurs ohne große Gegenwehr aufgab, musste man also bereits mit dem Schlimmsten rechnen.

Der 31-Jährige hatte sich bei einer akrobatischen Einlage im obersten Streckenteil den Rücken verdreht und sah sich danach nicht mehr in der Lage, den ersten Durchgang zu beenden. "Das hat mir den Schneid abgekauft. Ich habe es mir nicht mehr zugetraut", erklärte Feller im ORF-Interview.

"So weit, so gut"

Der Fieberbrunner gab Entwarnung. Einem Einsatz im Slalom am Sonntag steht nichts im Wege. "So weit, so gut", sagte Feller, der noch eine große Mission hat: Den Sieg im Slalom-Weltcup

Die Ausgangslage ist perfekt: Vor den letzten drei Slaloms dieses Winters liegt der vierfache Saisonsieger 164 Punkte vor Linus Strasser. Der Deutsche hatte dieser Tage bereits verkündet, dass sich Feller den Triumph nicht mehr nehmen lassen würde.

Manuel Feller hat nun einen Tag Zeit, um sich zu regenerieren. Den zweiten Riesentorlauf am Samstag in Aspen wollte er immer schon auslassen, um das ganze Augenmerk auf das Slalomrennen am Sonntag zu legen, in dem der Routinier rechnerisch bereits den Sieg im Slalom-Weltcup fixieren könnte.

Odermatt liegt in Führung

Nach dem ersten Durchgang in Aspen führt wie erwartet Marco Odermatt 0,12 Sekunden vor Alexander Steen Olsen (Nor) und Loic Meillard (SUI) mit +0,19. Bester Österreicher ist Raphael Haaser auf Rang 17. 

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