Nach WM-Sensation gegen USA: Wie Österreichs Talente den Ton angeben
Es war die 15. Minute im Duell mit den USA, als auch dem letzten Beobachter klar geworden sein muss, dass eine neue Generation im österreichischen Eishockey am Werk ist. In unwiderstehlicher Manier überlief der 18-jährige Marco Kasper in Überzahl die US-Mannschaft und spielte unerwartet vor das Tor zurück, wo sich der 24-jährige Benjamin Nissner gegen die NHL-Hünen Platz verschaffte und zum 1:0 traf. "Ein geiles Gefühl. Unglaublich, wie der Marco an denen vorbeigezogen ist", sagte Nissner.
Auf der Tribüne zogen die NHL-Scouts die Augenbrauen hoch, auf dem Eis glaubte der Außenseiter spätestens ab da an die Sensation. Letztlich wurde es mit dem 2:3 nach Verlängerung ein Punkt gegen die Eishockey-Großmacht. Ein Punkt, der im Kampf um den Klassenerhalt sehr wertvoll sein kann.
Am Dienstag gegen Tschechien (15.20 Uhr/ORF Sport+) ist ein Punktezuwachs unrealistisch. Aber das war er gegen die USA auch schon. Nur die Verletzung und das Turnier-Aus von Benjamin Baumgartner trüben die Stimmung.
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