ÖSV-Debakel: Wie schlecht ist Österreichs Ski-Team tatsächlich?

Alpine Skiing: Lake Louise Audi FIS Ski World Cup - Downhill - Women
Die ÖSV-Fahrerinnen und Fahrer blieben in den ersten 16 Saison-Rennen sieglos. Wie aber schneidet der ÖSV im Vergleich zu den Vorjahren ab?

Nur vier Top-12-Ränge in vier Rennen, darunter durch Katharina Truppe als Dritte in Killington nur ein Podestrang: Österreichs Slalom-Frauen haben vor dem Weltcup-Heimrennen am Semmering zum Jahresende noch einiges an Arbeit vor sich. Für härtere Bedingungen, wie sie die Skirennläuferinnen in Levi und Sestriere vorfanden, haben Katharina Liensberger und Co. derzeit kein Rezept parat. "Bis zum Semmering heißt es jetzt einfach buckeln", sagte Truppe.

Die Saison-Zwischenbilanz des alpinen ÖSV-Teams ist generell ernüchternd. Nach bislang 16 Rennen stehen sowohl die österreichischen Frauen als auch Herren ohne einen Sieg da. Am nächsten kam dem Erfolg Cornelia Hütter, die in Lake Louise nur 0,02 Sekunden hinter Siegerin Corinne Suter landete. Bei den Herren musste sich Daniel Hemetsberger ebenfalls in Lake Louise mit 0,06 Sekunden geschlagen geben. So bleiben unter dem Strich aber lediglich fünf zweite und drei dritte Plätze.

Steckt der ÖSV also tatsächlich in einer Krise? Wie schlecht schneidet Österreichs Skiverband im Vergleich mit den letztjährigen Saisonstarts tatsächlich ab? Der KURIER warf einen Blick auf die Zahlen und Daten der letzten Jahre.

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