Mit 33 Jahren: ÖSV-Star Seifriedsberger so stark wie noch nie

Mit 33 Jahren: ÖSV-Star Seifriedsberger so stark wie noch nie
Die oberösterreichische Skispringerin präsentiert sich nach zwei Kreuzbandrissen in Hochform. In Lahti landete sie vor Eva Pinkelnig auf Rang zwei.

2., 3., 2. - diese Daten wirft der Flugschreiber für Jacqueline Seifriedsberger aus. Die oberösterreichische Skispringerin befindet sich gerade im Hoch und landete in den letzten drei Weltcupbewerben stets auf dem Podest. Am Freitag wurde die 33-Jährige in Lahti hinter der Slowenin Nika Krizner Zweite und präsentierte sich einmal mehr in hervorragender Verfassung.

Mit 33 Jahren: ÖSV-Star Seifriedsberger so stark wie noch nie

Jacqueline Seifriedsberger schwebt gerade auf Wolke sieben

Diesen Höhenflug hatten Jacqueline Seifriedsberger nur die wenigsten zugetraut. Nach dem zweiten Kreuzbandriss (2020) mühte sich Seifriedsberger ab und hatte große Probleme, wieder Anschluss zu finden. Manche glaubten sogar, sie würde die Karriere beenden. Mit einem Kreuzbandriss wolle sie aber nicht abtreten, ließ die erfahrene Springerin alle Skeptiker wissen.

Diese Hartnäckigkeit machte sich bezahlt. In diesem Winter präsentiert sich Jacqueline Seifriedsberger so stark wie noch nie. Mit 33 hat sie inzwischen auch die nötige Lockerheit, die Ergebnisse sprechen für sich.

Erster Sieg seit 10 Jahren

Seifriedsberger ist seit Beginn der Saison Stammgast in den Top Ten. In den letzten Wochen ging ihre Formkurve dann noch weiter nach oben. In Willingen feierte die 33-Jährige den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere. Der Premierenerfolg war ihr 2013 gelungen.

In Lahti musste sich Seifriedsberger mit zwei Sprüngen auf jeweils 125 Meter nur der Slowenin Kriznar geschlagen geben. "Ich bin voll happy, das Skispringen macht gerade Spaß", sagte die WM-Dritte von 2013. 

Pinkelnig jagt Prevc

Auch ihrer Teamkollegin Eva Pinkelnig gelang der Sprung auf das Podest. Mit dem dritten Rang machte die Weltcup-Gesamtsiegerin weiter Boden auf Leaderin Nika Prevc gut. 174 Punkte liegt die Vorarlbergerin hinter der Slowenin, die sich in Lahti mit Rang zehn begnügen musste.

Und es gibt noch genug Bewerbe, um den Rückstand aufzuholen.

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