Minimalistische Capitals holen sich ersten Matchpuck

Eishockey, Vienna Capitals - Fehervar
Die Wiener besiegten Fehervar mit 1:0, der KAC kam zu einem glücklichen 3:2 gegen Villach, Salzburg gewann gegen Dornbirn 4:1.

Mit der kleinstmöglichen Differenz gewannen die Vienna Capitals auch das dritte Spiel der Best-of-seven-Viertelfinalserie gegen Fehervar. Nach dem 1:0 am Dienstag in Wien steht es 3:0 in der Serie und können die Wiener schon am Freitag den Aufstieg ins Semifinale fixieren.

Nachdem Nissner die Capitals nach einer Kombination über Besse und Loney 1:0 in Führung gebracht hatte (24.) ließen die Wiener fünf Powerplays im zweiten Drittel ungenützt. Nach vier Überzahl-Treffern in den ersten beiden Partien eine Schwäche in diesem Spiel.

Die Wiener waren klar besser, belohnten sich aber nicht mit Toren. Die Ungarn hingegen hatten im Gegensatz zu den ersten beiden Partien wesentlich weniger gute Tormöglichkeiten, haderten aber mehrmals mit den Referees. "Es hat sich angefühlt, als hätten wir neun Gegner auf dem Eis gehabt", sagte Fehervar-Coach Karhkla.

Seine Wiener Gegenüber sagte entspannt: "In den ersten beiden Spielen war unser Powerplay entscheidend. Heute waren wir im Spiel fünf gegen fünf besser." Für das Freitag-Spiel ändere sich durch den dritten Sieg nichts.  "Im Play-off musst du nach jedem Spiel einen Reset machen." 

Kein Ausgleich in letzter Sekunde

Viel Glück hatte der KAC beim 3:2-Erfolg gegen den Villacher SV. Der Außenseiter hatte in Klagenfurt 1:0 und 2:1 geführt. Der Treffer von VSV-Stürmer Caron zum 3:3 Ausgleich fiel dann allerdings erst einen Augenblick nach dem Beginn der Schlusssirene. Der KAC siegte 3:2 und führt in der Serie 2:1.

Eine Vorentscheidung abgewendet hat Red Bull Salzburg mit einem 4:1 gegen Dornbirn. 

Kommentare