Kuttin war nur wenige Stunden Chefcoach: "Menschlich hintergangen"

Kuttin war nur wenige Stunden Chefcoach: "Menschlich hintergangen"
Am Montag wurde der Kärntner als Chefcoach der Franzosen vorgestellt, jetzt zog er seine Zusage zurück.

Die Zusammenarbeit zwischen dem französischen Skiverband und Heinz Kuttin war, um es in der Skisprungsprache auszudrücken, ein Kacherl. Erst am Montag hatte der Verband bekannt gegeben, dass der Kärntner künftig den französischen Adlern als Cheftrainer auf die Sprünge helfen sollte.

Nun folgte schon das Ende der Zusammenarbeit. Laut Informationen von L’Équipe machte Heinz Kuttin einen Rückzieher. "Dann rief er mich am Mittwoch an, um mir mitzuteilen, dass er nicht zu uns kommen würde", wird der französische Sportdirektior Jérôme Laheurte in der Sporttageszeitung zitiert.

Grund für den überraschenden Absprung: Heinz Kuttin soll in der Zwischenzeit ein Angebot einer der führenden Skisprung-Nationen erhalten haben. Ein Job, den er laut eigenen Angaben nicht habe ablehnen können, berichtet das Portal www.skispringen.com

Menschlich hintergangen

Jérôme Laheurte tut in L’Équipe seinen Unmut über das Verhalten des ehemaligen österreichischen Cheftrainers kund: "Wir fühlen uns menschlich hintergangen und auch ein wenig verletzt. Es ist wirklich ein Schock für uns."

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