Kristallkugel für Snowboardcrosser Alessandro Hämmerle

Kristallkugel für Snowboardcrosser Alessandro Hämmerle
Der Montafoner gewinnt wie im Vorjahr den Gesamtweltcup. Beim Finale in Veysonnaz war er eine Klasse für sich.

Während allerorts die Sportwettkämpfe abgesagt wurden, bestritten die Snowboardcrosser am Freitag in Veysonnaz (SUI) noch ihr Weltcup-Finale. Eine Entscheidung, die für Unverständnis sorgte. Zahlreiche Läufer waren erst gar nicht in die Schweiz gekommen, manche Athleten reisten bereits vor dem Bewerb wieder aus Veysonnaz ab.

So standen nur zehn statt der üblichen 32 Läuferinnen am Start, auch das Teilnehmerfeld der Herren war extrem dezimiert. Die Anwärter auf den Gesamtweltcupsieg waren freilich geschlossen vertreten: Alessandro Hämmerle, der als Weltcup-Führender nach Veysonnaz gekommen war, und der Italiener Lorenzo Sommariva, der nur zehn Punkte hinter dem Österreicher lag.

Im Finallauf standen sich beiden Konkurrenten dann auch gegenüber. Und dort spielte Alessandro Hämmerle dann seine ganze Klasse aus. Nachdem er am Anfang auf den dritten Rang und auch hinter Sommariva zurück gerutscht war, lieferte der Vorarlberger eine spektakuläre Aufholhagd. Er überholte beide Konkurrenten vor ihm und raste zu seinem zehnten Weltcupsieg. Damit gewann der 26-Jährige wie schon im Vorjahr den Gesamtweltcup.

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