Stecher nach ersten Sprüngen schmerzfrei

Sollte alles nach Plan laufen, wartet für Mario Stecher mit den Olympischen Spielen in Sotschi der letzte große Höhepunkt seiner glanzvollen Karriere.
Der 36-jährige Steirer träumt in seiner letzten Saison von Edemetall in Sotschi.

Aufatmen bei Mario Stecher: Der 36-jährige Steirer, dem im Frühling eine Kreuzbandplastik ins rechte Knie eingesetzt worden war, hat am Donnerstag seine ersten Mattensprünge von der 60-m-Schanze in Stams erfolgreich absolviert. Der Vize-Weltmeister und Team-Olympiasieger blickt nun zuversichtlich in seine letzte Saison mit dem Höhepunkt Olympische Spiele in Sotschi.

"Es ist alles sehr positiv verlaufen", freute sich Stecher nach seinen Versuchen. "Natürlich ist am Anfang immer ein mulmiges Gefühl dabei, ob alles hält. Aber jetzt freue ich mich auf das weitere Training." Das Gefühl, wieder Luft unter den Füßen zu spüren, hat ihm gefehlt. "Das Skispringen ist nach wie vor die liebste Sache, die ich mache", versicherte der zweifache Familienvater, der seit einiger Zeit im Pitztal lebt.

Schmerzen seien praktisch nicht vorhanden. "Ich schaue sehr positiv auf die nächsten Einheiten", sagte Stecher, der kommende Woche auf die Normalschanze wechseln wird. Anfang Juli hat der Steirer mit dem Skirollertraining begonnen und dabei überhaupt keine Probleme gehabt. Sein Plan ist es, Ende November in Kuusamo beim Weltcup-Auftakt schon wieder um Punkte mitzuspringen. Im Kampf um den Gesamtsieg sieht er sich aber nicht: "Wenn man auf Gesamt-Weltcup hindenkt, habe ich sicher heuer zu wenig trainiert, dass ich das Pensum erfüllen kann. Daher ist das letzte große Ziel in meiner Karriere Olympia in Sotschi."

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