"Die Leute sind müde": Die Kitzbühel-Rennen im Zeichen Coronas

"Die Leute sind müde": Die Kitzbühel-Rennen im Zeichen Coronas
Falls die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel nicht doch noch Corona zum Opfer fallen, bleiben Fans wie Promis ausgesperrt.

Die Straßen im Zentrum sind fast menschenleer. Der Wintereinbruch am Donnerstag und Freitag hat Kitzbühel in Watte gepackt. Das passt zur mehr als gedämpften Stimmung in der Stadt, die durch die Absage der in die Flachau transferierten Slalom-Bewerbe in den Keller gegangen ist.

„Es wäre wichtig, dass jetzt wenigstens die Rennen nächstes Wochenende stattfinden“, sagt eine Einheimische mit Blick auf die Speed-Bewerbe ab kommendem Freitag. „Das täte der Seele von Kitzbühel gut. Die Leute sind müde“, meint sie.

Der Corona-Cluster im benachbarten Jochberg, in dem die britische Virus-Mutation festgestellt wurde, lässt alles im Ungewissen. Die Slaloms hat er bereits ausgebremst. Alles andere wird davon abhängen, ob die Covid-Variante B.1.1.7 im Bezirk gestreut hat, was mit Massentests und Abwasseranalysen geprüft werden soll. In Jochberg gab es darauf keine Hinweise.

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