Die Prognose für das Finale ist ein wenig eindeutiger, wie auch die Wettquoten zeigen. In der Best-of-seven-Serie der ICE Hockey League ist der KAC nach den gezeigten Leistungen in der bisherigen Saison klar in der Favoritenrolle gegen Meister Red Bull Salzburg. Zum dritten Mal nach 2009 und 2011 treffen die beiden Klubs im finalen Duell aufeinander.
Spricht man bisherigen Leistungen in dieser Saison eine Bedeutung zu, dann sollte der KAC spätestens am 19. April seinen 33. Titel erringen. Folgende Faktoren sollten entscheidend werden:
Siegeshunger
Die Mission 33 in Klagenfurt läuft bereits seit 2021. Zuletzt war Salzburg zwei Mal Meister. Nach den Jahren unter Trainer Petri Matikainen haben einige KAC-Spieler und Coach Kirk Furey die Freude am Spielen wiedergefunden. Furey machte aus den Klagenfurtern eine variantenreiche und sehr schnell spielende Mannschaft, die ihre Spielweise je nach Bedarf anpassen kann. Es sollen heuer schon Trainer gegnerischer Teams beim Videostudium der Klagenfurter verzweifelt sein.
Special Teams
Ligaweit Rang zwei im Powerplay (23,7 Prozent Erfolgsquote), Rang eins in Unterzahl (83,25 Prozent) sind Stärken, die ein Finale entscheiden können.
Pause
Der KAC hatte nach dem souveränen 4:0-Erfolg gegen den HC Pustertal eine Woche Regeneration und Trainingszeit vor Finalbeginn. Salzburg hat das körperlich sehr aufreibende Semifinale gegen den HCB Südtirol erst am Dienstag beendet. Vielleicht sind die Klagenfurter am Freitag zum Start noch ein wenig eingerostet, doch im Laufe der Finalserie wird die Fitness ein entscheidender Faktor werden.
Zuschauer
Beide Hallen werden ausverkauft sein, KAC hat mit 4.409 Plätzen die Nase vor Salzburg (3.400).
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