Heroischer Kampf von Langläuferin Stadlober blieb unbelohnt

NORDISCHE SKI-WM 2021 IN OBERSTDORF: LANGLAUF 30 KM DAMEN KLASSISCH
Die Salzburgerin war beim Rennen über 30 Kilometer lange auf Medaillenkurs und kam als Fünfte ins Ziel.

4. (Skiathlon), 9. (10  km Skating), 5. (30 Kilometer Massenstart) - Teresa Stadlober lief bei dieser Nordischen Weltmeisterschaft zur Hochform auf und war Dauergast mitten in der Weltspitze. Die Salzburgerin war die Einzige, die es mit den Topstars aus Skandinavien aufnehmen konnte.

Aus der erhofften Medaille wurde es dann leider doch nichts. Im Massenstartrennen präsentierte sich Stadlober extrem stark und lag lange auf Medaillenkurs. So ging die 28-Jährige als Zweite in die Schlussrunde. Auf dem letzten Kilometer konnte Stadlober dann das Tempo der drei Konkurrentinnen, die mit ihr in der Verfolgergruppe unterwegs waren, nicht mehr halten und kam schließlich als Fünfte ins Ziel. Der Sieg ging erwartungsgemäß an die Norwegerin Therese Johaug.

"Es war brutal"

"Ich bin ziemlich am Ende, ich freue mich dann schon aufs Sitzen und Relaxen. Es war brutal, ich glaube, es war der härteste 30er, den ich je gelaufen bin", erklärte Stadlober im ORF-TV-Interview. "Wir sind doch schon sehr schnell weggestartet, jeder hat versucht, das Tempo von der Johaug mitzugehen. Ich habe schon in der ersten Runde viel investieren müssen."

NORDISCHE SKI-WM 2021 IN OBERSTDORF: LANGLAUF 30 KM DAMEN KLASSISCH

Erst als sie in der Verfolgergruppe war, sei das Tempo teilweise geringer geworden. "In den letzten zwei Runden habe ich schon ziemlich gekämpft, und die letzten zweimal Burgstall rauf, habe ich keine Kraft mehr in den Armen gehabt."

Trotz der knapp verpassten Medaille kann die österreichische Einzelkämpferin auf eine erfolgreiche WM zurückblicken. Und es scheint wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie endlich auch einmal bei einem Großereignis in die Top 3 laufen wird.

Kommentare