Grünes Licht: Marco Schwarz ist bereit für Levi
Den Weltcup-Auftakt in Sölden hatte Marco Schwarz noch ausgelassen. Sicher ist sicher. Acht Monate nach seinem Kreuzbandriss wollte der Kärntner auf dem schwierigen Riesentorlauf-Hang im Ötztal noch kein Risiko eingehen. In Absprache mit den Trainern verzichtete der dreifache WM-Medaillengewinner von Are auf einen Start beim Heimweltcup.
Jetzt fühlt sich Marco Schwarz allerdings bereit für die Rückkehr ins Renngeschehen. Die vergangenen beiden Tage nützte der 24-Jährige zusammen mit seinen Techniker-Kollegen zu einem intensiven Training auf der Reiteralm bei Schladming. Danach gab der Allrounder grünes Licht für einen Start beim Slalom in Levi am übernächsten Sonntag. "Es ist alles auf Schiene"
Die Österreicher hatten auf der Reiteralm die Gelegenheit, den Rennhang von Levi perfekt zu simulieren. Die Pistencrew schob dafür eigens Schneehügel auf, um die ÖSV-Athleten optimal auf das Rennen in Finnland einzustimmen. Am Donnerstag reist das Team in den hohen Norden, um noch zwei Tage auf der Weltcuppiste in Levi zu trainieren. "Das ist wichtig, um sich den Hang wieder ins Gedächtnis zu rufen", erklärt Schwarz.
Marco Schwarz ist neben Michael Matt und Jung-Papa Manuel Feller das Gesicht des ÖSV-Technikerteams. Ein Gesicht, auf das man in diesen Tagen zwei Mal hinschauen muss. Denn der Kärntner nimmt wie jedes Jahr an der traditionellen Movember-Aktion teil und lässt sich einen gewöhnungsbedürftigen Schnauzer wachsen.
Wobei der passionierte Bartträger Schwarz zugibt, dass er den Dezember kaum noch erwarten kann. Dann kann er sich nämlich endlich wieder einen Vollbart wachsen lassen. "Und dann ist mir auch nicht mehr so kalt im Gesicht."
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