Glatteiswarnung: ÖSV-Ass Feller startet im RTL die WM-Medaillenjagd

FIS Alpine Ski World Cup - Men's Slalom
Nachdem er sowohl im RTL als auch Slalom schon auf dem Podest war, ruhen Österreichs Hoffnungen auf dem 30-Jährigen.

Manuel Feller und Großereignisse – das war in den letzten Jahren so eine Sache. Fast immer war der Tiroler als Mitfavorit und Medaillenanwärter zu Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gekommen, aber bei der Abreise stand er dann regelmäßig mit leeren Händen da. „Die letzten Großereignisse sind nicht nach Wunsch verlaufen“, weiß Manuel Feller und damit meint er vor allem die WM vor zwei Jahren in Cortina d’Ampezzo, als er in keinem Rennen ins Ziel kam.

Nachdem er in diesem Winter sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom schon auf dem Podest war, ruhen in den beiden letzten WM-Bewerben die heimischen Hoffnungen vor allem auf dem 30-Jährigen. Viele Möglichkeiten bleiben nicht mehr für die erste österreichische Goldmedaille. „Alle erwarten, dass irgendwann einmal Gold kommt“, sagt Manuel Feller. „Aber das kann man nicht erzwingen. Und wir dürfen uns auch nicht beschweren. So schlecht haben wir bisher nicht abgeschnitten.“

Manuel Feller selbst rechnet sich am Freitag im Riesentorlauf (ab 9.55/live ORF1) mehr aus als im Slalom am Sonntag. „Man kann mich in beiden Disziplinen zu den erweiterten Favoriten zählen. Aber ich denke, dass es im Riesentorlauf einfacher ist, eine Medaille zu holen.“

Zur großen Herausforderung wird die Riesentorlaufpiste, auf der um Medaillen gefahren wird. „Beim Trainermeeting ist eine Glatteiswarnung ausgegeben worden“, sagt Manuel Feller. „Das wird zum Raufen.“

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