Eingesperrt in China: So geht es Sabine Schöffmann in der Quarantäne
Am Donnerstag traten die österreichischen Alpin-Snowboarder rund um die Medaillengewinner Benjamin Karl und Daniela Ulbing die Heimreise nach Österreich an. Eine Mannschaftskollegin mussten sie dabei schweren Herzens in China zurücklassen: Sabine Schöffmann befindet sich noch immer in Quarantäne, seit sie 24 Stunden vor dem Rennen einen positiven Coronatest abgegeben hat.
Fünf Tage ist die Kärntnerin nun schon in einer Quarantäne-Einrichtung isoliert. Den Kontakt zur Außenwelt hält sie via Social Media. "Mir geht's gut", meldete sich Sabine Schöffmann via Instagram und erzählte von ihrem Tagesablauf im kleinen Zimmer. "Heute habe ich die Wäsche gewaschen. In der Badewanne."
Die Mitarbeiter des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) rund um Christoph Sieber, den Chef de Mission, unterstützen die Snowboarderin in der Isolation so gut es geht. "Wir haben ihr ein Goodie-Bag vorbeigebracht", erklärt Sieber. Mit Lebensmitteln und Dingen, die ihr die Quarantäne erleichtern sollen. So bekam sie Schweizer Trockenfleisch, Schokolade, eine Yogamatte sowie einen Rätselblock.
Nur einen Wunsch konnte Christoph Sieber der Sportlerin nicht erfüllen. "Sie hat leider ein Nordzimmer und sehnt sich nach Sonne. Wir haben ihr eine Sonne aus Karton gebastelt", sagt Sieber, der guter Dinge ist, dass Sabine Schöffmann bald schon die Quarantäne verlassen kann. "Die Werte gehen in die richtige Richtung. Wir hoffen, dass sie bald heimfliegen kann."
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