Eishockey: Wie ein Norweger zum Top-Spieler in Linz wurde

Eishockey: Wie ein Norweger zum Top-Spieler in Linz wurde
Am Mittwoch gastieren die Black Wings aus Linz bei den Vienna Capitals. Coach Lukas erzählt, wie er Michael Haga verpflichtete.

Es ist ein gutes Beispiel, wie Klubs in der ICE Hockey League auch von einem guten Nationalteam profitieren können. Michael Haga ist nur deshalb bei den Black Wings in Linz und einer der besten Legionäre der Liga geworden, weil er Trainer Philipp Lukas im norwegischen Nationalteam aufgefallen ist. „Haga kenne aus meiner internationalen Karriere beim österreichischen Nationalteam. Es war mir bewusst, was er kann“, erzählt Lukas, der Assistant-Coach Österreichs war, als Haga bei der A-WM in Tampere beim 5:3 gegen Österreich scorte.

Heißer Sommer

Der Stürmer spielte in der vergangenen Saison bei Lukko in der finnischen Liga und wurde Linz gar nicht aktiv angeboten. „Wir haben ihn selbst kontaktiert“, erinnert sich Lukas an einen intensiven Transfersommer. Lukas wollte den 30-Jährigen unbedingt. Mit acht Toren und 19 Assists ist er derzeit der erfolgreichsten Linzer Stürmer. Am Stefanitag feierten die Black Wings einen 2:1-Sieg nach dem Penaltyschießen gegen RB Salzburg.

Ruhe in Wien

Am Mittwoch gastieren die Linzer bei Vienna Capitals, die zuletzt beim 3:4 n.V. gegen Fehervar acht Ausfälle zu verkraften hatten. Am Montag waren die Wiener spielfrei und konnten den Spielern somit einen zweiten Ruhetag zu Weihnachten gönnen.

Die Linzer waren in den vergangenen Jahren ein Lieblingsgegner der Capitals. Vor zwei Jahren ging zuletzt ein Heimspiel verloren, danach gewannen die Capitals sechs Duelle in Serie. 

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