Linz-Legende Philipp Lukas: "Einzelkämpfer haben nie etwas gewonnen"

Linz-Legende Philipp Lukas: "Einzelkämpfer haben nie etwas gewonnen"
18 Jahre lang stürmte Philipp Lukas für die Black Wings Linz. Seit heuer ist er Headcoach und einziger österreichischer Trainer der Liga.

Wer einen Blick auf die Tabelle der ICE Hockey League macht, dem fällt auf: Linz ist nach zwei Jahren der Krise zurück. Die Steinbach Black Wings sind mit 17 Punkten aus acht Partien hinter Südtirol bestplatziertes österreichisches Team. Zuletzt wurde der KAC 5:3 besiegt. Und: Die Linzer sind die einzigen, die auf einen österreichischen Coach vertrauen. Seit Klublegende Philipp Lukas, 42, Headcoach und Sportdirektor ist, herrscht Aufbruchstimmung. Der Wiener spielte selbst 22 Profi-Saisonen, davon 18 in Linz und war elf Jahre lang Kapitän der Black Wings.

Am Sonntag sollte Linz bei den Vienna Capitals gastieren, doch die Kühlanlage in der Steffl-Arena ist defekt.  Die Klubs einigten sich auf einen Tausch des Heimrechts, um 16.30 Uhr (Puls24)  wird in Linz gespielt.

Im Interview spricht Lukas über Verantwortung, seine Art, eine Mannschaft zu führen und über seine Definition von Erfolg.

KURIER: Für welches Spiel steht Philipp Lukas? Was wollen Sie sehen?

Philipp Lukas: Ich rede ständig über Energie und Intensität. Ohne dem sind wir nicht konkurrenzfähig. Es ist nicht das, was in der Zeitung steht, aber das, wofür du von den Zuschauern sofort Feedback bekommst. Erst wenn wir Energie und Intensität bereitstellen können, sind wir wettbewerbsfähig. Dann können wir über die Spielweise sprechen. Da haben wir noch vieles, das in Automatismen übergehen muss, damit wir langfristig Erfolg haben können.

EISHOCKEY: EBEL - HALBFINALE SPIEL 6: EHC LIWEST BLACK WINGS LINZ - EC RED BULL SALZBURG

Philipp Lukas am Ende seiner langen Karriere

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