Eishockey-Talent Rossi: "Ich würde niemals meine Mama schlagen"

Marco Rossi arbeitete in Bruck intensiv an seinen Fähigkeiten
Österreichs große Eishockey-Hoffnung bestand alle Charakter-Tests der NHL-Scouts und hat die Corona-Pause optimal genützt.

Selbstbewusst, demütig, dankbar, reif, erfolgshungrig, freundlich, offen, zielstrebig, humorvoll: Das sind nur ein paar der Eigenschaften, die auf Marco Rossi zutreffen. Sitzt man ihm beim Interview gegenüber, kann man kaum glauben, dass er erst 18 Jahre alt ist.  Und dennoch ist er einer der weltbesten Eishockey-Spieler seines Jahrgangs. Beim NHL-Draft am 9. Oktober wird er sehr früh von einem Team verpflichtet werden. 

In den vergangenen drei Wochen trainierte Rossi  in Bruck an der Leitha, er wurde dort fast täglich von Medienvertretern besucht. Souverän beantwortet er jede Frage – als würde er gerade einen Verteidiger aussteigen lassen und ein Tor erzielen.

In Bruck organisierte sein Vater, Ex-Profi Michael, ein Trainingscamp mit dem ehemaligen NHL-Spieler Rob Schremp. Nicht nur wegen der Qualität des Trainings sieht man Rossi oft lächeln.

Im KURIER-Interview spricht der Vorarlberger über seine harte Arbeit in der Corona-Pause, den NHL-Draft und die Psycho-Fragen der NHL-Scouts.

KURIER: Man merkt an ihrem Körper, dass sie in topform sind. Welches Programm spulen Sie derzeit ab?

Marco Rossi: Heute war ich von 8.00 bis 9:30 Uhr auf dem Eis. Von 13 bis 14 Uhr war es dann richtig anstrengend mit dem Rob Schremp und danach war ich noch 30 Minuten locker laufen. Aber es war brutal. 

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