Chaos im Eishockeyverband - wie die tiefen Gräben entstanden

EISHOCKEY/LÄNDERSPIEL/ÖSTERREICH CUP/HALBFINALE: ÖSTERREICH - NORWEGEN
Seit der Präsidentenwahl Ende Juni wird gestritten. Warum es zur Neuwahl kommen könnte.

Das österreichische Eishockey ist tief gespalten. Im Eishockeyverband herrscht seit der 75. Generalversammlung am 27. Juni Chaos. Und die Gräben werden tiefer. Immer mehr Klubs beklagen sich über die vermeintlich neue Führung. Was ist geschehen?

Das bisherige Präsidium um den ehemaligen Vorstand der Erste Bank, Gernot Mittendorfer, verlor die Wahl gegen die Liste Klaus Hartmann mit 133:121 Stimmen. Mittendorfer und seine Kollegen hatten die Unzufriedenheit vieler kleiner Vereine unterschätzt.

Doch auch die vermeintlichen Wahlgewinner machen Fehler. Vermeintlich deshalb, weil sie laut Rechtsexperten keinen gültigen Wahlantrag stellten. Der Antrag des Kärntner Eishockeyverbandes wurde von Landesverbandspräsident Herbert Hohenberger gar nicht unterschrieben, auf jenem des niederösterreichischen Verbandes fehlt eine zweite Unterschrift. Nur der Wahlantrag des oberösterreichischen Verbandes ist statutenkonform vom Präsidenten, von der Schriftführerin und vom Finanzreferenten unterzeichnet. Dieser Wahlantrag schlug Gernot Mittendorfer vor.

Kommentare