Eishockey-Profi: "Niemand sollte zur Corona-Impfung gezwungen werden"

Eishockey, Vienna Capitals - Graz
"Ich bin kein großer Fan davon, was derzeit passiert", so Rotter von den Capitals. Der 33-Jährige und seine Gedanken zur Corona-Pandemie.

Welche Energie Rafael Rotter seinen Vienna Capitals bringt, zeigte er am Freitag bei seinem Comeback nach drei Monaten Verletzungspause. Der Wiener erzielte einen Treffer beim 3:2-Erfolg gegen Graz und hatte dabei einige gute Momente. Nicht verhindern konnte er die 2:4-Niederlage am Sonntag in Salzburg.

Dennoch: Die Bestätigung, seinem Team zu helfen, hat Rotter dringend gebraucht. Nach einem Jahr Corona kann der 33-jährige Lebemann nicht verbergen, dass er in einen emotionalen Ausnahmezustand geraten ist. Die Verantwortung, die der Einzelne im Mannschaftssport trägt, sei eine große Bürde. „Wir haben die Gefahr, 22 Teamkollegen und ihre Familien anzustecken.“ Außerdem noch andere Teams – und somit die ganze Liga lahmzulegen.

Mittlerweile ist dieses Risiko nicht mehr so groß, da in einigen Mannschaften wie auch bei den Capitals fast alle Spieler eine Infektion hatten und nun immun sein sollten. Rotter selbst war beim Ausbruch im Team im November noch nicht mit der Mannschaft unterwegs. „Ich bin glücklich, dass ich es wahrscheinlich noch nicht hatte.“

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