Eishockey-Play-off: Wo die Helden Schmerzen erleiden

Symbolfoto
In der ICE Hockey League geht es im Viertelfinale zur Sache. Einige Spieler sind erbarmungslos sich selbst gegenüber. Heute genauso wie früher.

Die letzten Sekunden auf der Uhr laufen hinunter, an der blauen Linie zieht ein Spieler voll auf und feuert den Puck Richtung Tor. Heroisch wirft sich ein Gegenspieler in die Schussbahn, verhindert den Ausgleich und ermöglicht seiner Mannschaft den Sieg. Szenen wie diese sind im Eishockey ganz normal. Geblockte Schüsse sind in der Sportart ähnlich wichtig wie Tore und werden auch in Statistiken geführt.

Dass die 170 Gramm schwere Hartgummischeibe bei Geschwindigkeiten von mehr 100 Stundenkilometern Spuren an den Körpern der Spieler hinterlässt, ist eine logische Folge. Mit Glück wird ein Körperteil getroffen, der geschützt ist. Mit Pech geht der Puck ins Gesicht. Österreichs Verteidiger-Legende Martin Ulrich sprang einst bei Düsseldorf über die Bande und genau in den Puck hinein. Aus seinem Mund kullerten acht Zähne.

Auf den Beinen haben Schüsse schon viele Brüche verursacht. Wird ein Spieler auf dem vom Schuh geschützten Knöchel getroffen, kann er zwar oft das Spiel noch zu Ende bringen, die große Schwellung tritt aber erst nach dem Ausziehen auf.

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