Mit Schneider bastelt Salzburg an einer Meistermannschaft

Schneider spielt künftig im Bullen-Trikot
Der damalige Capitals-Stürmer war vor seinem Transfer ins Ausland MVP der Liga. Jetzt kommt er aus Brünn zurück.

Jetzt ist es auch offiziell: Wie die Salzburger Nachrichten und der KURIER am Samstag vermeldeten, wechselt Teamstürmer Peter Schneider zu Red Bull Salzburg. Der 30-Jährige hat zuletzt in Tschechien beim HC Kometa Brno gespielt. Davor war Schneider von 2017 bis 2019 bei den Vienna Capitals engagiert gewesen und wurde 2019 Vizemeister. „Ich möchte Titel gewinnen. Ich habe nach einem Team gesucht, bei dem das möglich ist, bei dem das ganze Umfeld passt“, begründete der Angreifer seinen Wechsel zu den Salzburgern, die zuletzt 2016 den Ligatitel gewannen.

Doch kommende Saison soll mit hohem finanziellen Aufwand alles anders werden. Von den Vienna Capitals wird noch Top-Scorer Ty Loney kommen. Im Tor wird Jean-Philippe Lamoureux verlängern. Mario und Paul Huber haben es schon getan. Auch Dominique Heinrich wird bleiben. Als fixer Abgang gilt nur John Hughes.

Das Transferkarussell dreht sich besonders zwischen Linz und Villach. Joel Broda (zuletzt Graz) wird in Villach landen. VSV-Coach Rob Daum bemüht sich auch intensiv um Linz-Goalgetter Brian Lebler, der allerdings von den Black Wings einen hochdotierten Vertrag vorgelegt bekommen hat. Jetzt ist wieder der VSV am Zug und muss Lebler entscheiden, wie viel ihm das gute Verhältnis zu seinem Ex-Coach Daum wert ist.

Test gegen Tschechien

Zunächst stehen für Peter Schneider Aufgaben mit dem Nationalteam auf dem Programm. Mit Bernhard Starkbaum, Dominic Hackl, Benjamin Baumgartner, Mario Huber, Benjamin Nissner, Thomas Raffl, Alexander Rauchenwald und Marco Richter stießen nach einem freien Wochenende zum zweiten Trainingslager in Wien acht neue Spieler dazu. Am Donnerstag ist Tschechien in Wien zu Gast (17.15 Uhr/live ORF Sport +). Es ist das einzige Heimspiel für Österreich in dieser Saison. Die bisher letzte Begegnung vor zwei Jahren in Linz gewann Tschechien 5:4 im Penaltyschießen.
„Mit Tschechien haben wir einen Gegner, der in einem Monat bei der Weltmeisterschaft wieder um die Medaillen mitspielen wird“, wird Teamchef Roger Bader in einer Aussendung zitiert. Danach folgen im Mai noch je zwei Auswärtsspiele gegen die Slowakei und Italien.

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