Corona-Sorgen im Eishockey: "Können Omikron nicht mehr kontrollieren"

Corona-Sorgen im Eishockey: "Können Omikron nicht mehr kontrollieren"
ICEHL-Geschäftsführer Christian Feichtinger erklärt, wie die Liga durch die Corona-Krise navigiert. 93 Prozent sind geimpft.

Weil bei Salzburg nach der Rückkehr von Spielern von der U-20-WM Omikron ausgebrochen ist, wird in der ICE Hockey League statt den Salzburgern Graz am Sonntag bei den Vienna Capitals gastieren. Die Steirer hätten eigentlich gegen Innsbruck gespielt, aber auch dort wütet Covid-19. Am Sonntag mussten auch die Partien KAC - Südtirol und Villach -Znojmo abgesagt werden. Somit findet heute nur eine Partie statt, die gar nicht am Spielplan stand. 

Innerhalb weniger Stunden werden in der ICEHL derzeit Spiele von Teams organisiert, die noch nicht von Corona betroffen sind. Geschäftsführer Christian Feichtinger und sein Team haben Erfahrung beim Navigieren durch die Corona-Krise: „Unsere Liga ist ein Motor mit 13 Zylindern in voller Fahrt. Wir greifen mit den Fingern in die laufenden Zahnräder hinein. Aber das nutzt auch nur, wenn sich die Räder bewegen lassen. Die Vereine spielen voll mit.“

Die Welle hinausgezögert

Im Vergleich zu anderen Ligen in Europa traf die Omikron-Welle spät ein. „Je besser du arbeitest, desto länger kannst du es nach hinten hinauszögern. Delta konnten wir weitestgehend kontrollieren, aber Omikron nicht mehr“, sagt Feichtinger.

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