EBEL: Selbstbewusste Salzburger gegen den Meister

Souverän: Salzburg zieht nach dem Sieg in Wien an der Spitze einsame Kreise.
Der souveräne Tabellenführer empfängt den KAC, den Vienna Capitals droht der Absturz.

Drei Niederlagen in Folge mussten die Vienna Capitals zuletzt einstecken. Ausgerechnet jetzt, zu einer Zeit, zu der die Wiener ihr bestes Gesicht zeigen wollten. In der Zwischenrunde gilt es laut Headcoach Dave Cameron, das Spiel auf jenes Niveau zu bringen, das im Play-off notwendig sein wird.

Der Kanadier war nach dem 2:4 gegen Salzburg am Freitag dennoch nicht beunruhigt. „Klar, das Ergebnis gefällt mir nicht. Aber mit der Leistung muss ich zufrieden sein. Leider haben wir uns zwei Fehler geleistet, die Salzburg zu Toren genutzt hat.“ Tatsächlich starteten die Wiener ins Spiel beeindruckend stark und dominant. Doch die Konzentration für diese Intensität konnten die Wiener nicht aufrechterhalten, und so setzte sich die individuelle Klasse der Salzburger am Ende durch.

Den Wienern droht jetzt, dass sie den zweiten Rang in der Platzierungsrunde verspielen, der ein Ticket für die Champions Hockey League bedeuten würde. Am Freitag wurden die Wiener von Bozen überholt, die Südtiroler setzten sich gegen den KAC mit 3:1 durch. Wegen der besseren Platzierung im Grunddurchgang liegen die Capitals vor den punktegleichen Klagenfurtern auf Rang drei, könnten aber am Sonntag auf den letzten Rang zurückfallen.

Während die Capitals am Sonntag spielfrei sind, treffen Salzburg und der KAC in den nächsten beiden Runden zweimal aufeinander. Am Sonntag empfängt Tabellenführer Salzburg Meister KAC, am Dienstag kommt es zur Revanche in Klagenfurt. Der KAC hat zuletzt vier Auswärtsspiele in Folge verloren. Die Salzburger haben in der Platzierungsrunde acht der neun möglichen Punkte geholt. Bei den Salzburgern fällt Peter Hochkofler nach seinem zweiten Faustkampf gesperrt aus. Peter Karlik

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