Disqualifikationen: Peinliche Anzugpannen der ÖSV-Skispringer

Disqualifikationen: Peinliche Anzugpannen der ÖSV-Skispringer
Beim Finale des Sommer-Grand-Prix wurden Stefan Kraft und Philipp Aschenwald mit falschen Sprunganzügen aus dem Verkehr gezogen

Das Finale des Sommer-Grand-Prix in Klingenthal (Deutschland) stand für die ÖSV-Skisprungherren unter keinem guten Stern. Österreichs Topstars fielen weniger durch gute Sprünge als vielmehr durch schlechte Kleidung auf - und damit zwangsläufig aus der Wertung.

Nachdem Stefan Kraft bereits am Freitag in der Qualifikation disqualifiziert worden war, weil sein Sprunganzug nicht den Vorschriften entsprach, erwischte es am Samstag im Wettkampf Philipp Aschenwald. Auch der Zillertaler wurde im ersten Durchgang mit einem unerlaubten Sprunganzug erwischt und disqualifiziert. Und schließlich wurde dann auch noch bei Mika Schwann ein Materialvergehen geahndet.

Dass gerade dem ÖSV, der ein Heer an Experten und Betreuern beschäftigt, gleich drei Mal so ein Malheur passiert, erstaunt dann doch.

 

Entsprechend schlecht fiel dann auch das Ergebnis aus: Mit Markus Schiffner fand sich in Klingenthal nur ein ÖSV-Springer in den Punkterängen, und für den Oberösterreicher reichte es auch nur zum 30. Rang.

Der Sieg ging an den Japaner Ryoyu Kobayashi, der in beiden Durchgängen der Weiteste war. In der Gesamtwertung hatte der Norweger Halvor Egner Granerud die Nase vorne.

Kommentare