Salzburg gleicht im Semifinale gegen die Capitals aus

Salzburg gleicht im Semifinale gegen die Capitals aus
Nach dem 5:3-Sieg der Red Bulls steht es in der Halbfinalserie 2:2. Indes steht der KAC als erster Finalist fest.

Aus der best-of-seven-Serie zwischen den Vienna Capitals und Salzburg ist ein best-of-three-Duell geworden. Die Salzburger gewannen am Freitag das Heimspiel gegen die Wiener mit 5:3 und glichen gesamt auf 2:2 aus. Am Sonntag geht es in Kagran weiter. Wer zwei der nächsten drei Partien gewinnt, steht im Finale gegen den KAC, der sich gegen Graz mit vier  Siegen in vier Sielen deutlich durchsetzte.

In Salzburg war die Partie bis in die Schlusssekunden spannend. Klar, das waren die drei Spiele in diesem Duell davor auch gewesen.

Die Wiener gingen durch Vause 1:0 in Führung (9.), durch Großlercher 2:1 (36.) und wieder durch den Lienzer 3:2 (47.).

Doch die von 3.400 lautstarken Zuschauern angetriebenen Salzburger glichen jede Wiener Führung aus. Heinrich traf zum  1:1 (22.), Harris mit einem Schuss ins linke Kreuzeck zum 2:2 (39.) und Rauchenwald ins rechte Kreuzeck  zum 3:3 (51.).

Gegen Ende des Spiels schien den Wienern die Konzentration zu fehlen. Immer wieder kam es zu Abspielfehlern im eigenen Drittel, Chancen der Capitals wurden seltener. Und so war das 4:3 für die Salzburger keine große Überraschung: Hughes spielte den vor dem Tor stehenden Herburger ideal frei, der Vorarlberger traf aus kurzer Distanz (58.). Hughes erhöhte in den Schlusssekunden auf 5:3.

Caps-Coach Cameron  forderte seine Stürmer auf, mehr mitzuarbeiten. „Die Defensive war gut, aber wir waren zu nett und wollten ins Tor passen.“   Großlercher konnte sich über seine Tore nicht freuen: „Das ist schade. Aber wir haben unser System nicht durchgezogen.“

Regelfrage

Für Diskussionen sorgte und wird weiterhin das 2:2 beim 4:2-Erfolg des KAC gegen Graz sorgen. Die Steirer hatten in Klagenfurt 2:0 geführt, Koch traf zum 1:2. Der Schupfer von Petersen zum 2:2 konnte nur deshalb ins Tor von Graz-Torhüter Rahm, weil dieser von KAC-Stürmer Kozek behindert worden war (37.). Wenige Augenblicke später traf Neal auch noch  auf 3:2 für den KAC. Kozek erhöhte im Schlussdrittel auf 4:2.

Nach dem Finaleinzug des KAC steht auch fest, dass sich Salzburg nur noch dann für die Champions Hockey League qualifizieren kann, wenn der Meistertitel gewonen wird. Sonst sichern sich die Klagenfurter nach Graz und Wien das dritte Ticket aus der EBEL.

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