Comeback vor der WM: Matthias Mayer ist wieder im Rennmodus
Ein bekanntes Gesicht tauchte am Mittwoch bei der Europacup-Abfahrt der Frauen in Zauchensee auf. Mit der Startnummer V1 mischte sich niemand geringerer ins Getümmel als der dreimalige Olympiasieger Matthias Mayer.
Bei der Abfahrt gab es viel Grund zum Jubel. Der ÖSV freute sich über einen Vierfach-Erfolg: Die Kärntnerin Nadine Fest setzte sich um neun Hundertstelsekunden vor ihrer Landsfrau Carmen Spielberger durch, die beiden Vorarlbergerinnen Leonie Zegg und Victoria Olivier landeten unmittelbar dahinter.
Dass Matthias Mayer das Skifahren nicht verlernt hat, weiß man beim ÖSV. Die Hoffnung auf eine Rückkehr hat man nicht aufgegeben. Nicht zuletzt das Comeback von Lindsey Vonn hat gezeigt, dass vor allem im Speedbereich die Erfahrung eine größere Rolle spielen kann als das Alter. Mit 34 Jahren ist Mayer zudem um sechs Jahre jünger als die US-Amerikanerin, die fünf Jahre Rennpause machte.
Nur zwei Sekunden langsamer
Mayer trainiert seit mehreren Wochen mit den ÖSV-Abfahrern mit, unter anderem am Rennhang in Saalbach-Hinterglemm. Laut KURIER-Informationen war er da zwischen 2 und 3 Sekunden langsamer als die Kollegen. Der Ende 2022 vom aktiven Rennsport zurückgetretene Mayer hatte im Dezember angekündigt, bei der anstehenden Heim-WM im Februar als Vorläufer starten zu wollen. Absichten auf ein Comeback habe er aber keine.
Am Donnerstag findet in Zauchensee eine weitere Abfahrt statt, am Freitag ein Super-G. In der Abfahrt will Mayer laut Angaben der Veranstalter erneut die ersten Spuren ziehen. Auch in den Trainingsläufen am Montag und Dienstag war der 34-Jährige schon dabei.
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