Auf den Spuren des Herminator: Nächste Kugel für Odermatt

Marco Odermatt fährt im Riesentorlauf in einer eigenen Liga
Der Schweizer Marco Odermatt feierte in Aspen den elften Riesentorlauf-Sieg in Folge und sicherte sich den Disziplinen-Weltcup. Laufbestzeit für Haaser.

Wenn das so weiter geht, dann steht Marco Odermatt bald auf einer Stufe mit Hermann Maier. Der legendäre "Herminator" aus Flachau war der letzte Läufer, der in einer Saison (2000/'01) neben dem Gesamtweltcup auch noch die kleinen Kristallkugeln in Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf gewinnen konnte. Ein alpines Kunststück, das fast ein Vierteljahrhundert später nun auch Odermatt vollführen kann. 

Den dritten Gesamtweltcupsieg in Folge hatte der Schweizer schon am vergangenen Wochenende fixiert. In Aspen machte Marco Odermatt am Freitag auch den Triumph im Riesentorlauf-Weltcup perfekt. Und zwar standesgemäß: Mit seinem saisonübergreifend elften Sieg in Folge in seiner Paradedisziplin Riesentorlauf.

Es war eine Machtdemonstration des 26-jährigen Schweizers: In beiden Läufen hatte er sichtlich Probleme, trotz der Fehler fuhr Marco Odermatt den nächsten Sieg ein und verwies Landsmann Loic Meillard und Atle Lie McGrath (NOR) auf die Plätze.

Auf den Spuren des Herminator: Nächste Kugel für Odermatt

Raphael Haaser fuhr im zweiten Durchgang Laufbestzeit und wurde bester Österreicher

Nach den Ausfällen von Manuel Feller und Stefan Brennsteiner im ersten Durchgang schlugen sich die Österreicher beachtlich. Raphael Haaser markierte im zweiten Durchgang vor seinem Teamkollegen Dominik Raschner die Laufbestzeit.

Haaser beendete das Rennen auf Rang neun, Raschner wurde 20., am Samstag steht ein weiterer Riesentorlauf auf dem Programm (18/21 Uhr).

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