Der finnische Turnierchef kündigt die WM-Teilnahme von Österreich an

Der finnische Turnierchef kündigt die WM-Teilnahme von Österreich an
Laut Heikki Hietanen werden Frankreich und Österreich die wegen des Krieges ausgeschlossenen Eishockey-Teams von Russland und Belarus ersetzen.

Also doch: Österreich und Frankreich sollen bei der Weltmeisterschaft der 16 besten Nationen von 13. bis 29. Mai in Finnland teilnehmen. Die beiden Absteiger der WM 2019 sollen in Helsinki und Tampere die ausgeschlossenen Teams von Russland und Belarus ersetzen. 

Das bestätigt Heikki Hietanen, der Generalsekretär der Eishockey-Weltmeisterschaft 2022 und IIHF-Council-Mitglied, in einem Interview mit dem finnischen TV-Sender mtv uutiset. Der 27-malige Weltmeister Russland (inklusive UdSSR) und die Weißrussen waren nach dem Einmarsch in der Ukraine von Turnier ausgeschlossen worden. 

Vom Weltverband IIHF gibt es noch keine offizielle Bestätigung.

In der vergangenen Woche wurde diskutiert, ob das Turnier mit 14 Teams gespielt wird, oder wie üblich mit 16. Laut Hietanen fiel jetzt die Entscheidung, die beiden besten Teams in der Weltrangliste nach den 14 Turnierteilnehmern hinaufzuziehen. Das sind Frankreich (15.) und Österreich (18.).

Keine WM seit 2019

Österreich war zuletzt 2019 bei der A-WM in Bratislava, wo im Penaltyschießen gegen Italien der Klassenerhalt  verspielt wurde. Seither wurden keine B-WMs abgehalten und gab es also keine Chance zur Rückkehr.

Was diese Entscheidung für die Turniere unter der A-WM bedeutet, sagte Hietanen nicht. Der B-WM in Ljubljana fehlen jetzt zwei Top-Nationen.

Näher rückt auch die Lösung in der Spielortfrage.  In Helsinki wird nicht in der großen Hartwall-Arena gespielt, da sie u.a. dem finnisch-russischen Milliardär und Putin-Freund Gennadi Timtschenko gehört. Jetzt soll in die 8.200-er Arena von IFK Helsinki ausgewichen werden. 

 

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