Warum Österreichs Olympia-Sportler bald geimpft werden sollen

Warum Österreichs Olympia-Sportler bald geimpft werden sollen
Ärzte raten dazu, die Nadelstiche so schnell wie möglich zu setzen. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel erklärt, warum.

In Fukushima startet am Donnerstag der olympische Fackellauf. Knapp vier Monate wird das olympische Feuer quer durch Japan unterwegs sein, ehe dann am 23. Juli in Tokio die 32. Sommerspiele eröffnet werden. Das Motto des Fackellaufs könnte passender nicht sein: „Hoffnung erleuchtet unseren Weg.“

Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie. Hoffnung, dass die Olympischen Spiele in Tokio mit einjähriger Verspätung über die Bühne gehen können. Hoffnung, dass Corona nicht zum großen Spiele-Verderber wird.

Belastung

„Im Sinne des Sports müssen die Spiele stattfinden. Es gibt keine Alternative – nur die Absage“, meint Peter Mennel, der Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC). „Die Athleten haben sich die Spiele verdient. Und ich bin überzeugt, dass Olympia einen Ruck durch die Gesellschaft dieser Welt bringen kann. Indem man zeigt, dass trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen so eine Veranstaltung durchgeführt werden kann.“

OLYMPISCHE SOMMERSPIELE RIO DE JANEIRO 2016: PK/MENNEL

Peter Mennel.

Die japanische Regierung hat bereits angekündigt, aus Sicherheitsgründen keine ausländischen Sportfans ins Land lassen zu wollen. Auch deshalb werden die Sportler in Tokio Olympische Spiele erleben, wie es sie in dieser Form noch nie gegeben hat. „Die größte Belastung ist diese Situation für die Athleten“, weiß Peter Mennel, der die österreichischen Olympiateilnehmer schon seit Monaten auf die besonderen Begebenheiten einstimmen lässt.

Kommentare