Vienna Padel Open: Ein Ritterschlag für Österreichs größtes Turnier

Heuer unbesiegt: Coello und Tapia
Den Spielern hat es gefallen, gewonnen haben die Weltbesten in der Steffl Arena.

Es kann kein Nachteil sein, wenn man eine Sportart bewerben will und dabei die absolute Weltspitze engagiert. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gewannen in der Steffl-Arena die Nummer-eins-Duos. Arturo Coello aus Spanien und der Argentinier Augustin Tapia bauten ihre historische Siegesserie aus, das heuer noch unbesiegte Duo feierte seinen 37. Erfolg in Serie. Kurz zuvor hatten sich die topgesetzten Spanierinnen Ariana Sánchez und Paula Josemaria den Titel beim Vienna Padel Open.

Doch gewonnen haben auch die Turnierveranstalter von e/motion. „Wir hatten uns 15.000 Zuschauer erhofft, das haben wir erreicht“, sagt Turnierboss Dominik Beier, der damit ein Plus von 5.000 Interessierten gegenüber der Premiere im Vorjahr registrieren darf. Vor allem der freitägige Viertelfinaltag ließ die Kassen klingeln, da kamen 2.000.

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Nicht nur die nackten Zahlen bereiten Freude: „Dass wir die besten Spieler aufbieten können, liegt auch daran, dass alle Teilnehmer mit der Location und dem Umfeld sehr zufrieden sind. Viele sagen, dass es das beste Turnier außerhalb von Spanien ist“, betont Beier, der sich auf die nächste Ausgabe 2024 freut, heuer aber noch etwas zu tun hat: Im September ist er auch Turnierboss bei der Premiere in Düsseldorf.

Vienna Padel Open: Ein Ritterschlag für Österreichs größtes Turnier

Tragisches Erlebnis: Di Nenno (rechts)

Tragisches Schicksal

Im Männer-Finale hätten viele auch den Finalverlierern Franco Stupaczuk und Martin Di Nenno den Sieg vergönnt. Dass nämlich Letzterer der beiden Argentinier noch spielt, grenzt an ein Wunder. Im Jänner 2016 schien ein Autounfall die Karriere von Di Nenno zerstört zu haben. Vier Jahre musste er pausieren und mit dem Schmerz leben, dass sein Freund Elias Estrella dabei gestorben ist. Estrella galt zudem als größtes Padel-Talent des Landes. H. Ottawa

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