Padel Open: Die Weltbesten spielen in der Steffl Arena auf

Padel Open: Die Weltbesten spielen in der Steffl Arena auf
Das Wiener Turnier steht diese Woche im Mittelpunkt eines boomenden Sports.

Man stelle sich vor, man könnte sich fernab der Menschenmassen allein vor Iga Swiatek und Aryna Sabalenka stellen – ein Foto machen und ein bisserl blödeln.
Unvorstellbar. Die besten beiden Tennisspielerinnen werden extrem abgeschottet. 

Das trifft ein wenig auch auf Ariana Sánchez, nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Tennisstar Arantxa Sánchez, und Paula Josemaria zu. Immerhin sie sind die Besten einer Sportart, die auf dem Weg ist, Massen zu begeistern. Lange hatte das spanische Padel-Duo nicht Zeit, um im Rahmen des Vienna Padel Open zu plaudern.

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Padel Open: Die Weltbesten spielen in der Steffl Arena auf

Top-Niveau in der Steffl Arena

Der Physio wartete, danach gab es noch andere Termine, um Wehwehchen zu kurieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Und: „Wien ist sehr schön, aber wir kommen einfach nicht dazu, uns die Stadt anzusehen“, sagt Sánchez. Kurzum: Steffl Arena statt Steffl.

Video: Mark Janko und Dominik Beier über die Faszination Padel

Ein richtiges Interview gab es immerhin für www.worldpadeltourtv.com. „Die ziehen das richtig professionell auf“, weiß Padel-Open-Turnierboss Dominik Beier. Er muss sich auch nicht verstecken, denn das Padel Open ist nicht nur im Lande das größte Turnier, sondern auch weltweit eine Nummer. Höher als Open-1.000-Veranstaltungen sind nur die Master-Turniere. Und auch dem Publikum gefällt es. „Im Vorjahr hatten wir 10.000 Besucher, heuer rechnen wir insgesamt mit 15.000. Am Mittwoch, am Österreicher-Tag, waren etwas mehr als 1.000 da“, sagt Beier. Naturgemäß sind die Lokalmatadore nach allerdings guten Leistungen schon ausgeschieden. „Die Spanier und Südamerikaner sind einfach noch stark.“

Die Gelder steigen auch im Padel. „Die Besten verdienen im Jahr mit Preisgeldern, Sponsoren und Ausrüstern schon bis zu 1,5 Millionen Euro“, weiß Beier. Einer davon ist der Argentinier Agustin Tapia, der auch da ist und im Gegensatz zu den Frauen sehr wohl Zeit für Wien hat: Am Freitag will er in die Votivkirche.

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