Rekordjagd geht weiter: Superstar Djokovic steht im Wimbledon-Finale

Wimbledon
Der Serbe schlug in seinem 46. Major-Halbfinale Jungstar Sinner und greift nach seinem 24. Grand-Slam-Titel.

Titelverteidiger Novak Djokovic steht zum neunten Mal im Endspiel des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon. Der 36-jährige Serbe bezwang im Halbfinale am Donnerstag den um 15 Jahre jüngeren Italiener Jannik Sinner glatt mit 6:3,6:4,7:6(4) und feierte beim Rasen-Klassiker seinen 34. Sieg in Folge. Im Kampf um seinen achten Wimbledon- und gesamt 24. Grand-Slam-Titel trifft Djokovic am Sonntag im Endspiel entweder auf Carlos Alcaraz oder Daniil Medwedew.

Und Djokovic darf sich über sein neuntes Finale auf dem ehrwürdigen Rasen freuen, das er am Sonntag bestreiten wird. Der Serbe schlug in seinem 46. Major-Halbfinale den Südtiroler Jannik Sinner, der Satzbälle vergab, bei dessen Premiere 6:3, 6:4 und 7:6.

Finalprofi Djokovic

Mit dem klaren Erfolg zeigte der "Djoker" zudem erneut der nachkommenden Generation, wer noch immer der Chef ist. "Ich versuche, das Alter nicht als Hindernis zu betrachten. Eigentlich habe ich das Gefühl, dass 36 das neue 26 ist", erklärte er nach dem Match.

Rekordjagd geht weiter: Superstar Djokovic steht im Wimbledon-Finale

Djokovic legte in seinem 46. Grand-Slam-Halbfinale bei sichtbar rutschigem Untergrund auf dem Centre Court fulminant los und heimste ein frühes Break ein. Dieses war am Ende auch für den ersten Satzgewinn entscheidend. Der zweite Durchgang gestaltete sich ähnlich, dem Serben gelang abermals ein frühes Break. In der Folge agierte er mit all seiner Routine und verbuchte stets die wichtigen Punkte, während Sinner in den entscheidenden Momenten die nötige Effizienz vermissen ließ.

Im dritten Satz wehrte der Underdog aus Italien beim Stand von 1:1 und 0:40 drei Breakbälle ab und schaffte fünf Punkte in Folge. Bei 5:4 erarbeitete sich Sinner zwei Break- bzw. Satzbälle, die er allerdings mit zu hohem Risiko liegenließ. Die Entscheidung fiel daher im Tiebreak, den Djokovic nach 1:3-Rückstand mit 7:4 für sich entschied und somit nach 2:46 Stunden auch das Match.

"Auch wenn das Resultat die Realität auf dem Platz nicht widerspiegelt, es war sehr eng", erklärte Djokovic, der seine letzte Niederlage in Wimbledon 2017 im Viertelfinale kassierte. Für Sinner hatte der Weltranglisten-Zweite lobende Worte übrig. "Er hat bewiesen, warum er einer der Leader der kommenden Generation ist und einer der besten Spieler der Welt."

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