French Open-Highlight: In Paris wartet das Duell Steiermark gegen Argentinien

Sebastian-Duell: Ofner trifft auf Baez
Sebastian Ofner und Filip Misolic sind in der zweiten Runde der French Open jeweils krasse Außenseiter, auf sie warten die derzeit besten Argentinier.

Steirermen sind derzeit nicht nur im Fußball gut, sondern schlagen sich auch im Tennis ausgezeichnet. Filip Misolic tat es bei den French Open am Montagabend Sebastian Ofner gleich und verwandelte einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg. Der 22-Jährige schlug mit Otto Virtanen jenen Finnen, der in der Qualifikation die Paris-Karriere von Dominic Thiem beendet hatte, mit 4:6, 4:6, 6:3, 6:4 und 6:2. „Man kann sich bei den French Open keine leichten Situationen erwarten. Der Glaube an mich selber war immer da“, sagt Misolic, der damit eine gelungene Premiere bei einem Grand-Slam-Turnier feierte.

Am Mittwoch sollte es, wenn das Wetter hält (die Prognosen sind miserabel), in der 2. Runde zum Duell Österreich gegen Argentinien kommen, noch besser gesagt Steiermark gegen Argentinien. Sebastian Ofner trifft auf die Nummer eins seines Landes Sebastian Baez (Nummer 20 der Welt), Filip Misolic wird von der Nummer zwei Argentiniens Francisco Cerundolo (Nummer 27) erwartet. Der Respekt von Misolic ist groß. „Cerundolo hat ein unglaubliches Niveau von den Schlägen, ist sehr gefährlich auf Sand mit seiner Vorhand“, sagt der Kitzbühel-Finalist von 2022.

Misolic war schon auf dem Sprung in die Top 100 gewesen, fiel aber heuer nach durchwachsenen Leistungen zurück, vor dem Turnier war er nur die Nummer 243. Nach vier Siegen (plus Qualifikation) taucht er übernächsten Montag wieder in den Top 200 auf.

Zwei Österreicher in der 2. Runde in Paris ist fein, das war zuletzt 2020 der Fall (Thiem, Jurij Rodionov). Letztmals mehr als zwei ÖTV-Akteure in der 2. Runde hatte es 2014 gegeben mit Thiem, Andreas Haider-Maurer und Jürgen Melzer.

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