Spektakel bei der Premiere in Paris: Misolic gewinnt Fünfsatzkrimi

Spektakel bei der Premiere in Paris: Misolic gewinnt Fünfsatzkrimi
Der Steirer lag gegen den Finnen Otto Virtanen bereits 0:2 zurück und zog nach hartem Kampf noch in die zweite Runde der French Open ein.

Österreichs Tennis-Asse lieben offenbar das Spektakel und beherrschen die Aufholjagden: Nachdem schon Sebastian Ofner, die heimische Nummer 1, in der Auftaktrunde der French Open ein Match nach 0:2-Satzrückstand noch gedreht hatte, macht es Filip Misolic ihm gleich:

Der 22-Jährige ging bei seinem Premieren-Auftritt in Paris nach einem 0:2 ebenfalls noch sensationell als Sieger vom Platz.

Misolic verlor in seiner Auftakt-Partie gegen den Finnen Otto Virtanen die ersten beiden Sätze jeweils mit 4:6, um schließlich den dritten Satz mit 6:3 für sich zu entscheiden.

Wende nach 0:4

Im vierten Satz sah der 22-Jährige bereits wie der sichere Verlierer aus und lag mit 0:4 und zwei Breaks zurück. In dieser aussichtslosen Situation drehte die Nummer 243 der Welt aber auf und zeigte seine Kämpferqualitäten - 6:4.

Im Entscheidungssatz wirkte Misolic fitter als sein Gegner, schnappte sich ein frühes Break und stellte spätestens mit dem Break zum 5:2 die Weichen auf Sieg. Nach 3:20 Stunden Spielzeit verwertete er seinen ersten Matchball - 4:6, 4:6, 6:3, 6:4, 6:2

In der zweiten Runde bekommt es Filip Misolic nun mit dem Argentinier Francisco Cerundolo zu tun, der in der Weltrangliste den 27. Platz einnimmt.

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