Olympia-Schütze Strempfl: "Ich würde mir keine Pistole zulegen"

Olympia-Schütze Strempfl: "Ich würde mir keine Pistole zulegen"
Der vielseitige 36-jährige Steirer nimmt erstmals an Olympischen Spielen teil. Privat würde er sich keine Waffe besorgen.

„Kennst du das, wenn Kinder ein Blatt im Wasser schwimmen sehen und sie versuchen, es mit einem Stein zu treffen? Das ist es, was Schießen für mich bedeutet und was die Motivation dahinter ist.“ Österreichs Olympia-Schütze Martin Strempfl nimmt uns im persönlichen Interview mit in seine Welt aus Familie, Imkerei, Falknerei, dem Beruf als Koch und seiner größten Leidenschaft – dem Schießsport.

KURIER: Wie kamen Sie zu Ihrer Paradedisziplin?

Martin Strempfl: Mein Vater war ebenfalls ein begeisterter Sportschütze, und durch ihn bin ich dazu gekommen. Als ich klein war, ging ich zwei Jahre lang ins Ballett, weil meine Schwester das machen wollte und meine Mama den gleichen Weg gehabt hat. Ich profitiere sogar heute noch davon und kann immer noch ein Rad schlagen (lacht).

Was sind die Herausforderungen Ihres Sports?

Ich schieße ja mit meinem Luftgewehr auf ein Ziel, das zehn Meter entfernt ist. Die Rahmenbedingungen sind immer gleich. Die große Schwierigkeit ist es, zum einen sich teilweise über eine Stunde lang völlig zu konzentrieren und zum anderen möglichst ruhig zu stehen. Das ist gar nicht so einfach, da braucht man vor allem die feine Muskulatur.

Was hat Sie das Schießen gelehrt?

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