Schwimm-EM: Auböck über 200 m Kraul im Semifinale
Felix Auböck ist mit seinem ersten Start bei der Schwimm-EM in Rom zufrieden. Als Neunter qualifizierte er sich für das Semifinale über 200 m Kraul am Sonntagnachmittag.
Mit einer Zeit von 1:47,97 blieb er zwar mehr als eineinhalb Sekunden hinter der Bestzeit in der ersten Runde, das störte den Niederösterreicher allerdings wenig, der im drittletzten von sechs Läufen lange zurücklag und am Ende seinen Heat als Dritter beendete. "Ich hab gewusst, dass in den letzten drei Läufen nur 16 Leute sind, die theoretisch weiterkommen können von 24. Da war viel Spielraum, ich wusste genau, was der Plan ist."
Er sei "ein gleichmäßiges Rennen bei 95-96 Prozent" geschwommen, "um am Nachmittag nochmals drauf packen" zu können. Das Finale zu erreichen sei um einiges schwieriger als Halbfinale. Für die Top acht muss ich um einiges schneller schwimmen."
Am Mittwoch startet Auböck über die 400 m Kraul, seine Paradedisziplin, in der er sich eine Medaille erhoffen darf. Aber auch die 200 m Kraul sieht Auböck "nicht als Einschwimmen, sondern als Hauptbewerb", wie er betonte.
"Diese Wettkämpfe sind die letzten dieser Saison, die ich hoffentlich positiv abschließe." Über beide Strecken misst sich Auböck auch mit dem Shootingstar David Popovici aus Rumänien, der die 100 m Kraul am Samstag in Weltrekordzeit gewinnen konnte. Auböck hat das 100-m-Finale im Hotel gesehen, wo er sich ausgeruht hat. "Es ist unglaublich, so schnell zu schwimmen", sagte der Österreicher über Popovicis Zeit von 46,86. Unter Druck setzen lassen will er sich davon aber nicht.
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