Von der Todesangst im Iran zum Olympiatraum in Österreich

Von der Todesangst im Iran zum Olympiatraum in Österreich
Saman Soltani ist in Wien, weil sie in ihrer Heimat um ihr Leben fürchten müsste. Mithilfe des Kanuverbands will sie zu den Olympischen Spielen.

„Auf einmal stand ich da, in der einen Hand das Ticket nach Teheran, in der anderen das Ticket in eine Stadt, von der ich nicht einmal wusste, wo sie genau ist“, erinnert sich Saman Soltani und zittert ein bisschen. Soltani sitzt auf der Terrasse eines Restaurants an der Neuen Donau. Vor gut einem Jahr hat es die Iranerin nach Wien verschlagen. Aus Angst, zurückzukehren.

Es war wenige Wochen vor dem Tod der jungen Iranerin Mahsa Amini im September des Vorjahres, der zu einer riesigen und anhaltenden Protestwelle geführt hat. Soltani hatte gerade heimlich an einem internationalen Trainingscamp in Barcelona teilgenommen.

KURIER-Schwerpunkt: Die Protestbewegung im Iran

Kommentare