Wie gut spielen die Ryder-Cup-Stars im Vergleich zu Hobbygolfern?

Golfstar Rory McIlroy beim Schlag aus dem Bunker beim Ryder Cup
Kaum eine Sportart liefert eine so gute Vergleichbarkeit von Spitzen- mit Hobbyspielern wie Golf. Wie gut sind die Ryder-Cup-Stars wirklich? Tausende Daten beantworten das.

"Golf ist täuschend einfach und endlos kompliziert." Der Satz der 2016 verstorbenen US-Golflegende Arnold Palmer hat in seiner Schlichtheit etwas Philosophisches, in Branchenkreisen genießt der Einzeiler Kultstatus. Wohl auch, weil jeder Golfspieler weiß: Dieser Satz ist - leider - wahr.

Wunderbar erkennen lässt sich das dieser Tage auf der Anlage des Marco Simone Golf & Country Club nahe Rom, dem Schauplatz des 44. Ryder Cups. Der Wettstreit zwischen den besten Golfern der USA und aus Europa im Zwei-Jahres-Rhythmus ist das größte Schauspiel einer Branche, die die übrigen 103 der 104 Wochen ohne Ryder Cup eher unter sich bleibt. Nirgendwo sonst kommen so viele Golfer unterschiedlichster Leistungsklassen zusammen als beim Teamwettbewerb der Kontinente.

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Wie gut sind die 24 besten Spieler der Erde aber wirklich? Es ist eine Frage, die in den meisten Sportarten aufgrund der fehlenden Vergleichbarkeit nie ganz zu beantworten sein wird. Im Golf jedoch schon. Das Jahrhunderte alte Spiel hat dabei den Vorteil, dass jeder Hobbygolfer auf nahezu jeder Golfanlage, auf der auch die Besten ihre Champions küren, eine Runde drehen kann (ausgenommen sind Privatplätze wie der Masters-Schauplatz in Augusta).

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