Warum die Dominanz von Rad-Star Pogacar zum Problem für den Sport wird

Tadej Pogacar jubelt über einen Etappensieg beim Giro d'Italia
Der 25-jährige Slowene Tadej Pogacar dominiert die Szene nach Belieben. Zum Ärger von Radsport-Fans und Konkurrenz.

Seine Überlegenheit ist derart groß, dass er sich gezwungen sieht, sich dafür zu rechtfertigen. „Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass ich einigen Kollegen ziemlich auf die Nerven gehe“, sagte Tadej Pogacar, der UAE-Teamkapitän des Österreichers Felix Großschartner. „Aber ich fahre nun einmal für das Team, das mich bezahlt und meine Teamkollegen, die sich für mich den Hintern aufreißen. Wir wollen hier zeigen, wie stark wir sind.“

Eigentlich: Wie stark er ist. Selten hat man im Radsport einen derart überlegenen Athleten gesehen, wie es der Slowene beim derzeit laufenden Giro d’Italia ist. Egal ob Bergankunft oder Zeitfahren, der 25-Jährige scheint unantastbar zu sein. Auch bei der Etappe am Dienstag von Pompeji über 142 Kilometer zur Bergankunft in Cusano Mutri hatte Pogacar alles unter Kontrolle. Zwar holte der Franzose Aurélien Paret-Paintre den Etappensieg, doch Pogacar blieb ungefährdet im Rosa Trikot des Führenden.

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