Rohregger von hartnäckigen Knieproblemen gebremst
Radprofi Thomas Rohregger bleibt vom Pech verfolgt. Der Tiroler war in den vergangenen beiden Wochen wegen einer Knochenhautentzündung im Knie zum Nichtstun gezwungen. Deshalb kam auch die erhoffte Teilnahme an der Vuelta a Espana ab 24. August nicht zustande. Der 30-Jährige hatte bereits die Österreich-Rundfahrt im Juli wegen eines hartnäckigen Infektes verpasst. Zu Saisonbeginn wurde er von einer Handgelenksverletzung beeinträchtigt.
"Heuer habe ich wirklich nichts ausgelassen. Das ist einfach eine verkorkste Saison. Leider ist die Knieverletzung langwierig, es gibt keine wirkliche Therapie, man kann nur warten.", meinte Rohregger am Montag und gab sich kämpferisch: "Das ist manchmal so im Sport, man muss sich immer wieder neu motivieren", sagte der RadioShack-Profi vor einer ersten lockeren Versuchsfahrt nach zweiwöchiger Zwangspause.
Die weitere Trainings- und Wettkampfplanung lasse sich aufgrund des fraglichen Heilungsverlaufes nicht abschätzen. "Ich bin immer noch nicht schmerzfrei. Man darf es nicht mit der Brechstange versuchen. Ich muss einfach Geduld haben und warten, dass es weggeht."
Seine nächsten Renneinsätze seien noch nicht absehbar. Die Teilnahme an der WM in der Toskana in einem Monat sei zwar möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. "Die WM habe ich noch nicht abgehakt", so Rohregger. Bis dorthin in Hochform zu kommen, sei aber schwer. "Man muss realistisch sein, es wird schwierig, ich will natürlich nicht als Tourist dorthin fahren."
Bei welchem Team er in der kommenden Saison fahren wird, ist ebenso noch offen. Es habe mit den Verantwortlichen seines 2014 als Team Trek antretenden Rennstalls bereits Gespräche geführt. Derzeit sei aber noch alles offen, dieses Thema sei aktuell aber ohnehin nebensächlich. "Meine Priorität ist derzeit sowieso, wann das Knie wieder in Ordnung ist."
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