Radprofi Haller vor Flandern-Rundfahrt: "Gefahr sitzt immer im Nacken"

Radprofi Haller vor Flandern-Rundfahrt: "Gefahr sitzt immer im Nacken"
Der Kärntner absolviert am Sonntag einen der großen Eintages-Klassiker. Ein Gespräch über den Kultfaktor des Rennens, die raue Luft im Fahrerfeld und Parallelen zu David Alaba.

270,8 Kilometer von Antwerpen nach Oudenaarde, 1.800 Höhenmeter – das sind die nüchternen Fakten zur Flandern-Rundfahrt. Dahinter verbirgt sich eines der bedeutendsten Radrennen des Jahres. Ein Sieg bei der Ronde van Vlaanderen ist der Ritterschlag für jeden Profi.

Marco Haller ist seit 2013 Stammgast in Flandern. Seine Begeisterung für diesen Eintagesklassiker, der zu den fünf Monumenten des Radsports  zählt, ist ungebrochen. „Ich bin immer noch aufgeregt. Du spürst überall, dass das eines der größten Radrennen der Welt ist“, sagt der 32-jährige Kärntner, der am Sonntag für den bora-hansgrohe-Rennstall im Einsatz ist.

Radprofi Haller vor Flandern-Rundfahrt: "Gefahr sitzt immer im Nacken"

Die Radfans stehen bei der Flandern-Rundfahrt für die Profis Spalier

KURIER: Herr Haller, was macht die Faszination der Flandern-Rundfahrt aus?

Marco Haller: Gegenfrage: Was macht denn die Streif so besonders? Warum hat diese Abfahrt im Gegensatz zu anderen Abfahrten einen so großen Kultstatus?

Haben Sie eine Antwort?

Weil in der Streif viel Geschichte drinnen steckt. Da gibt es einen Mythos, da gibt es Tradition, da gibt es Helden. Genau das Gleiche ist bei der Flandern-Rundfahrt. Kaum ein Land lebt den Radsport so intensiv wie es hier die Flamen machen. Deswegen ist das auch eines der geilsten Rennen im Jahr.

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