Paris vor den Olympischen Spielen: Eine Stadt im Ausnahmezustand

Paris vor den Olympischen Spielen: Eine Stadt im Ausnahmezustand
Die Olympischen Spiele verwandeln die Stadt nicht nur in eine große sportliche, sondern auch in eine immense Sicherheitszone. Schöne Bilder soll es trotzdem geben.

Die einen waren gerade zu Hause, als ihr Handy an einem Abend im Mai einen Alarmton in einer bis dato ungekannten Lautstärke aussendete. Andere befanden sich im Restaurant oder – noch unangenehmer – im Kino, als ihre Mobiltelefone, obwohl auf lautlos gestellt, ohrenbetäubend läuteten. Eine beunruhigende Nachricht erschien auf den Displays: „Extrem schwerwiegende Warnung! WICHTIG!“

Tatsächlich handelte es sich um eine vorsorgliche Mitteilung des französischen Innenministeriums, die Tausende Pariserinnen und Pariser gut zwei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele auf ihre Handys erhielten. Sie wurden darin aufgefordert, über eine Internet-Plattform einen QR-Code zu beantragen, um zwischen Ende Juli und Mitte August ihr Haus verlassen und vor allem auch wieder problemlos dorthin zurückkommen zu können, sollte dieses in der besonders geschützten Sicherheitszone liegen.

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