Nur ein gültiger Versuch: Speerwerferin Hudson bei Olympia gescheitert

Speerwerferin Victoria Hudson kam nicht in Schwung
Die 28-Jährige kam in der Qualifikation nur auf 59,69 Meter. Damit verpasste sie den Aufstieg in das Finale klar.

Wer den Speer 62 Meter weit wirft, ist fix im Olympia-Finale am Samstagabend. Das Feld für das Finale wird mit den insgesamt 12 besten Werferinnen aufgefüllt.

Victoria Hudson tat sich schwer bei ihrem Vorkampf. Im Stade de France kam sie bei ihrem ersten Versuch auf 59,69 Meter. Der zweite Versuch der aktuellen Europameisterin war auch nicht besser, noch dazu ungültig. Auch der dritte Wurf misslang und landete neben der Zone. Mit der erzielten Weite war schon klar, dass sie vor der Qualifikationsgruppe B auf ein Wunder hoffen musste. 

Doch Wunder sind bei Olympia selten. Genau um 12.00 war es fix, Hudson ist ausgeschieden. "Ich bin ordentlich angefressen", sagte sie im Interview danach. "Ein mittelguter Wurf reicht bei Olympia eben nicht. Es ist sehr schade, weil ich mich eigentlich sehr gut gefühlt habe."

Trainer Gregor Högler sagte. "Zahlen lügen nicht: 1,39 Meter, rund zwei Prozent haben gefehlt. Victoria war heute wahrscheinlich übermotiviert und technisch fehlerhaft. Dabei ist sie körperlich in Top-Form. Sie wäre eigentlich bereit gewesen. In der Leichtathletik zählen Stoppuhr und Maßband. Eine Hoffnungsrunde gibt es nicht. Wenn du schwächelst, nutzen das die anderen aus. Das ist traurig, aber wahr."

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